Nach viel Vorfreude auf das erste Mountainbike-Rennen nach zwei Jahren wurde aufgrund des Wetterberichtes etwas getrübt. Es hatte die ganze Woche geregnet und so war auch die Voraussage für Sonntag nicht viel besser.
Es begann pünktlich zum Start der ersten Startgruppe in Thalfang an zu regnen. Dies änderte sich auch nicht bis zu meinem Start in der 5. Gruppe und so ging ich die Einführungsrunde gemütlich an - es stand ja noch zweimal der Anstieg zum Erbeskopf an. Der Trail hinter dem Bahnhof in Thalfang war durch den Regen bereits dermaßen aufgeweicht, dass ich mich dazu entschied zu schieben, vor allen Dingen weil Zuschauer bereits riefen, man solle langsam machen. Ein Biker war bereits schwer gestürzt. Spätestens als es von Thalfang Richtung Bäsch raus ging, zeichnete sich das schwere Rennen ab, da wegen tiefen Furchen in den Wegen, es teilweise unmöglich war, Anstiege hoch zu fahren und man schieben musste. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass man mit abgefahrenen Sommerreifen im Neuschnee unterwegs sei. Zum Erbeskopf hoch gab es dieses Jahr eine neue schöne Streckenführung, die allerdings mit dem Anstieg den Gottlob hoch nicht einfach war. Während der ersten Runde hörte es dann mal auf zu regnen, um dann im Anstieg im Gottlob in der zweiten Runde nochmal kräftig zurück zu kommen. Hier ging dann die letzte Motivation verloren und so war mir die Zeit letztlich vollkommen egal, ich wollte nur noch ohne Sturz ins Ziel kommen, was mir letztlich auch geglückt ist.
Jetzt heißt es Bike, Schuhe und Helm ordentlich säubern, damit man damit wieder auf Tour gehen kann und ich hoffe, dass 2022 wieder ein Rennen mit besserem Wetter am Erbeskopf stattfindet.