Aktuelle Schiedsrichter bei der DJK Morscheid sind:
Markus Schmitz, Dr. Heinz Berndt und Eric Busch
Markus Schmitz
Eric Busch
Werde Schiedsrichter bei der DJK Morscheid
Die Bundesliga hat hohe Zuschauerzahlen, die Spiele von der Bundesliga bis hin zu den Jugendspielen sind voller Attraktivität. Aber wäre diese Attraktivität auch ohne den Schiedsrichter gewährleistet? Es ist zwar das Los eines jeden Schiedsrichters, dass er von vielen Beteiligten oft nur als „Notwendiges Übel“ akzeptiert wird. In Wahrheit, und das wissen auch alle Beteiligten, ist der „Schiri“ ein unverzichtbarer Teil eines jeden Spiels. Aus diesem Grund lohnt es sich, die Herausforderung, Schiedsrichter zu werden anzunehmen.
Wann kann ich Schiedsrichter werden?
Du bist mindestens 12 Jahre alt
Du hast Freude am Fußball
Du hast Selbstvertrauen
Du strahlst Persönlichkeit aus
Du bist kontaktfreudig
Du bist körperlich und geistig rege
Du hast eine gute Reaktion und Durchsetzungsvermögen
Du hast die Einsatzbereitschaft für jährlich 20 Spielleitungen
Du bist bereit, Schulungen an acht bis zwölf Tagen im Jahr zu besuchen
Was bieten wir:
Die DJK Morscheid unterstützt eine qualifizierte und umfassende Ausbildung zum Schiedsrichter. Dazu gehört:
Schulung zur Verbesserung der Regelkenntnis
Diese acht bis zwölf Schulungen im Jahr sind hauptsächlich dazu da, um auf spezielle Probleme, Wünsche und Fragen der jungen Kollegen einzugehen.
Natürlich wird auch an diesen Abenden durch Vorträge, Videoshows, Gruppenarbeiten und Einzelarbeiten das Wissen der Regeln 1-17 durch einen Lehrwart des Sportbundes vertieft.
Förderung talentierter Jungschiedsrichter
Beobachtungen und Besuch von Förder-Lehrgängen
Und es gibt noch weitere Vorteile:
Freier Eintritt für alle Fußballspiele von Kreisliga bis Bundesliga durch Vorlage des Schiedsrichterausweises
Beitragsbefreiung bei der DJK Morscheid
Stellung von Schiedsrichterkleidung
Jährliche Aufwandsentschädigung von der DJK Morscheid
Es gibt eine Aufwandsentschädigung für jedes Spiel und Kilometergeld
Na, Interesse?
Dann melde dich bei bei unserem Vorsitzenden!
Schiedsrichter sein?
...ein Fragenkatalog mit Antworten:
Wie alt muss ich sein, wenn ich Schiedsrichter werden möchte?
Bereits ab dem 12. Lebensjahr kann die Schiedsrichterprüfung abgelegt werden. Dem "Schiedsrichter-Soll" der Vereine werden allerdings nur Schiedsrichter angerechnet, die mindestens 14 Jahre sind.
Was ist eigentlich ein "Schiedsrichter-Soll"?
Jeder Verein muss eine bestimmte Anzahl an Schiedsrichtern stellen. Die Anzahl der zu stellenden Schiedsrichter richtet sich nach der Klassenzugehörigkeit der 1. Seniorenmannschaft. Spielt diese in der Kreisliga, muss der Verein 2 Referees stellen. 3 Schiedsrichter muss der Verein stellen, wenn die 1. Mannschaft in der Bezirksliga kickt. Ab der Rheinlandliga müssen vier Schiedsrichter für den Verein aktiv sein. Erfüllt der Verein das "Schiedsrichter-Soll" nicht sind Strafzahlungen zu leisten. Nach mehrmaliger Nichterfüllung des "Solls" muss die Mannschaft zwangsabsteigen und spielt außer Konkurrenz.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ich Schiedsrichter werden kann?
Neben dem Mindestalter von 12 Jahren musst Du einem Verein angeschlossen sein. Des weiteren solltest Du Fußballinteresse und -verständnis mitbringen. Ein gewisses Maß an körperlicher Fitness ist ebenfalls unabdingbar.
Muss ich mir die Schiedsrichterausrüstung selber kaufen?
In der Regel übernimmt der Verein, für den Du pfeifst, die Kosten für Deine Erstausstattung. Setze Dich also vor dem ablegen der Prüfung mit einem Vereinsvertreter zusammen und stimme die Rahmenbedingungen für Deine Tätigkeit als Schiedsrichter ab.
Wenn ich ein Trikot, eine Pfeife und eine gelbe und rote Karte habe, kann ich dann pfeifen gehen?
Nein, zunächst einmal musst Du einen Anwärterlehrgang besuchen, bei dem Du die Schiedsrichterprüfung ablegen musst. In einem schriftlichen Test wird Deine Regelkenntnis überprüft. Für das Bestehen ist das Erreichen einer Mindestpunktzahl erforderlich. Aber während dem Lehrgang wirst Du gut auf die Prüfung vorbereitet, so dass, wenn Du auch ein bisschen lernst, nichts schief gehen dürfte.
Wenn Du die Prüfung bestanden hast, wirst Du zunächst im Jugendbereich angesetzt. Erfahrene Schiedsrichterkollegen stehen Dir bei den ersten Spielleitungen zur Seite. Bei entsprechender Leistung besteht die Möglichkeit der Förderung, vorausgesetzt Du möchtest "nach oben" kommen.
Wie lange dauert es bis ich in der Bundesliga pfeife?
Bis in die Bundesliga ist es ein weiter Weg...
Wenn Du allerdings Talent, Leistungsbereitschaft und Ehrgeiz mitbringst, kann Dein Weg schnell nach oben führen. Gerade junge Schiedsrichter erhalten eine optimale Förderung, so dass innerhalb weniger Jahre ein Einsatz in der Rheinlandliga, der Oberliga oder gar noch höher im Bereich des Möglichen liegt.
Wer entscheidet wie hoch ich pfeifen darf?
Wie die Mannschaften kämpfen auch die Schiedsrichter ab einer gewissen Klasse (Bezirksliga) um Punkte. Diese bekommen sie aufgrund von Beobachtungen. Agiert der Schiedsrichter richtig und gut gibt es Punkte. Bei Fehlern gibt es allerdings auch Punktabzug. Am Ende der Saison entscheiden die Punkte welcher Schiedsrichter aufsteigen darf und welcher Schiedsrichter absteigen muss.
Nach was richtet sich denn die Klasseneinteilung auf Kreisebene?
Die Leistungsklassen der Schiedsrichter auf Kreisebene teilt der Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss ein. Je nach Verfügbarkeit, Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen erfolgt die Einteilung in den Jugendbereich, die Kreisliga C, die Kreisliga B oder Kreisliga A. Für einen Einsatz in der Kreisliga A ist das Bestehen der Leistungsprüfung (2.600m-Lauf, 50m und 200m Sprints sowie Regeltest) Pflicht.
Bekomme ich eigentlich auch etwas für eine Spielleitung?
Neben dem Fahrgeld (0,30€ pro km) wird ein Spesensatz gezahlt. Dieser ist unterschiedlich. Unter dem Button "Informationen" findest Du die aktuellen Spesensätze.
Wie ist das mit dem kostenlosen Eintritt zu den Bundesligaspielen?
Nach bestandener Schiedsrichterprüfung erhältst Du einen Schiedsrichterausweis. Dieser berechtigt zum kostenlosen Eintritt zu ALLEN Spielen auf DFB-Ebene und somit auch zu den Spielen der Bundesliga.
Muss ich eine separate Prüfung ablegen, wenn ich Schiedsrichter-Assistent werden möchte?
Nein. Schiedsrichter-Assistenten sind "ganz normale" Schiedsrichter. Allerdings müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, wenn Du als Assistent mit in die Rheinlandliga oder in die Jugend-Regionalligen fahren möchtest, z.B. eine bestandene Leistungsprüfung. Allerdings ist das Ganze erstrebenswert, denn mit seinen Schiedsrichterkameraden hat man gemeinsam oftmals viel Spaß, wenn man unterwegs ist.
Was muss ich denn für Pflichten erfüllen, wenn ich Schiedsrichter bin?
Neben den regelmäßigen Spielleitungen musst Du im 2-Monats-Rhythmus einen Pflichtbelehrungsabend besuchen.
Fußballschiedsrichter
...Ein interessantes Hobby!
Wer will Fußballschiedsrichter werden? Ein undankbarer Job?
Sieht man seine Tätigkeit auf unseren Spielfeldern oder am Fernseher, so überwiegt doch für den Außenstehenden oft die Kritik der Fußballer und auch der Zuschauer an seiner Tätigkeit. Wer sich aber intensiv mit der Schiedsrichterei beschäftigt, erkennt sehr schnell die guten Seiten eines mehr als interessanten Hobbys. Für rund 120 Sportfreunde ist es auch in unserem Spielkreis Mosel eine liebgewonnene Tätigkeit geworden. Gesunde sportliche Betätigung an frischer Luft, Zugehörigkeit zu einer sportlichen Gemeinschaft mit Geselligkeit, Persönlichkeitsbildung, Entschlusskraft, Menschenkenntnis, viele schöne Reisen und viele interessante Charaktere, die man Woche für Woche neu kennen lernt - alle diese erstrebenswerten Dinge bietet das Amt des Schiedsrichters. Die Aufbesserung des "Taschengeldes" durch die Spesen und der kostenlose Besuch aller Spiele auf DFB-Gebiet (auch der Bundesligaspiele!) ist zudem ebenfalls erstrebenswert, oder nicht? Selbstverständlich werden die Fahrtkosten zu den Spielen, die man zu leiten hat, angemessen erstattet! 80.000 "Kollegen" leiten jedes Wochenende in Deutschland Fußballspiele. Das Schiedsrichteramt kann man ab dem 12. Lebensjahr ausüben, d.h. ehemalige Spieler, schon aus der B-Jgd., oder Alte-Herren-Spieler mit großer Erfahrung, aber auch diejenigen, die noch nicht so oft gegen das runde Leder getreten haben, sind herzlich willkommen! Und nicht nur für die Männer ist das Schiedsrichteramt eine "runde Sache". Immer mehr Frauen finden den Fußballsport attraktiv, und auch das Schiedsrichteramt bietet engagierten Damen schnelle Aufstiegsmöglichkeit im Volkssport Nummer Eins. Der Weg zum guten Schiedsrichter, der hin bis zur Leitung von Spielen der Oberliga, Regionalliga, ja sogar Bundesliga führt, wird mit einer guten Ausbildung eingeleitet und durch intensiv betreute Fortbildung - bei entsprechendem Talent - sehr schnell ermöglicht.